Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Father Copland (2020) [Official Digital Download 24bit/96kHz]

Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Father Copland (2020)
FLAC (tracks) 24 bit/96 kHz | Time – 51:25 minutes | 925 MB | Genre: Classical
Studio Masters, Official Digital Download | Front Cover | © Berlin Classics

Von einer berührenden Schönheit ist diese Interpretation des Appalachian Spring, mit dem Würtembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Case Scaglione. Traumhaft schöne und berührenden Bläserpassagen, großartig auch, wie es gelingt die rhythmisch akzentuierten Passagen pointiert auszuformen. Es folgt „Quiet city“ für englisch Horn (Celine Moinet), Klarinette (Sebastian Manz) und Trompete (Wolfgang Bauer). Auch hier besticht eine feinsinnige Eleganz mit einer enormen emotionalen Tiefe und Innenspannung. Zum Abschluß das Concerto für Klarinette, Streichorchester, Harfe und Klavier. Auch hier besticht wiederum diese emotionale Tiefe mit welcher dieses Werk feinsinnig ausziseliert wird.

“Der amerikanische Komponist Aaron Copland wird in seiner Heimat gerühmt. Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn begibt sich mit Coplands Werken auf die Spuren der USA und damit auch die von Chefdirigent Case Scaglione. Zusammen mit den international gefeierten Solisten Wolfgang Bauer (Trompete), Sebastian Manz (Klarinette) und der Solistin Celine Moinet (Englischhorn) hat das WKO ein klanglich inspirierendes Album vorgelegt. Die drei Werke „Appalachian Spring“, „Quiet City“ und sein Klarinettenkonzert verdeutlichen hier nicht nur das musikalische Schaffen des großartigen Komponisten, sondern geben auch Einblicke in das Leben Aaron Coplands. Er hat sich immer bemüht, eine betont amerikanische Musik zu schreiben. Jazz und Sinfonik verschmelzen so in faszinierender Weise. Dass gerade Einfachheit und Klarheit bei Copland triumphieren, macht diese Einspielung überzeugend deutlich. Copland schrieb sein Klarinettenkonzert mit Harfe und Klavier im Jahre 1948 für den „King of Swing“, Benny Goodman. Auf Blechbläser und Schlagzeug wird dabei verzichtet. Harfe und Streicher wecken vielmehr Reminiszenzen an Erik Satie. Die in hoher Lage eingesetzte Klarinette wirkt so ausgesprochen lyrisch. Das Bindeglied zum zweiten Concerto-Teil bildet eine höchst virtuose Solo-Kadenz. Jazz-Phrasierung und synkopierte Rhythmen triumphieren. Das Klavier hat perkussive Funktion, die Rondo-Form sticht flott hervor. Es kommt zur Fusion von süd- und nordamerikanischer Musik. Insbesondere der versierte Klarinettist Sebastian Manz glänzt bei Coplands klanglich abwechslungsreichem Klarinettenkonzert mit zahlreichen extremen Intervallspannungen und Glissandi-Passagen. Tonale Basis und ein farbenfroh-lebendiger, rhythmisch elektrisierender Ausdrucksstil kennzeichnet diese Aufnahme mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der einfühlsamen Leitung von Case Scaglione. Dabei spürt man auch immer wieder sehr stark die internationale Komponente in Aaron Coplands Musik. Leonard Slatkin meinte über Copland, dass er der amerikanische Westen sei, der Herzschlag von New York und die musikalische Stimme einer Nation. Er stehe als Pionier in einem Land von Erneuerern. Reminiszenen an Charles Ives, Samuel Barber oder George Gershwin werden auch bei der sehr erfrischend interpretierten Copland-Suite „Quiet City“ für Englischhorn, Trompete und Streicher lebendig (1940). Celine Moinet (Englischhorn) und Wolfgang Bauer (Trompete) lassen sich in dieses durchsichtige und facettenreiche Klangbild einbetten. „Appalachian Spring“ war für die Tänzerin Martha Graham bestimmt, die als große Pionierin des Modern Dance galt. Die tänzerischen Effekte stechen bei dieser konzentrierten Einspielung immer wieder in nuancenreicher Weise hervor. Und die Themen wirken hier wie eine Art Reflexion, Erinnerung und Ausdruck. Obwohl die Raumklangwirkungen bei dieser Aufnahme manchmal sogar noch intensiver sein könnten, setzen sie ihre besonderen Vorzüge vor allem beim abschließend interpretierten Klarinettenkonzert konsequent durch.” (Alexander Walther, onlinemerker.com)

Tracklist:
1. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: I. Very Slowly (02:53)
2. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: II. Allegro (02:48)
3. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: III. Moderato (03:28)
4. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: IV. As Before (03:46)
5. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: V. Subito Allegro (02:32)
6. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: VI. As at first (Slowly) (02:11)
7. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: VII. Doppio Movimento (02:56)
8. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn – Appalachian Spring: VIII. Moderato – Coda (03:38)
9. Céline Moinet – Quiet City (10:03)
10. Sebastian Manz – Clarinet Concerto: I. Slowly and Expressively (06:39)
11. Sebastian Manz – Clarinet Concerto: II. Cadenza. Somewhat Faster (02:03)
12. Sebastian Manz – Clarinet Concerto: III. Rather Fast (03:21)
13. Sebastian Manz – Clarinet Concerto: IV. Same Tempo (02:15)
14. Sebastian Manz – Clarinet Concerto: V. Ritmico Vigoroso (02:45)

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